Und „Letzte Hilfe“? Wäre es nicht großartig, wenn wir Menschen ein wenig mehr Handwerkzeug im übertragenen Sinne hätten, um Menschen auch in ihrer letzten Lebensphase begleiten zu können, ohne „vom Fach“ zu sein? Dr. Bollig setzt mit seinem „Letzte Hilfe Kurs“, den es bereits seit 2014 gibt, genau dort an.
Die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens anzusehen, ermöglicht uns Menschen eine hinwendende Haltung, um durch Dasein und Dableiben Halt zu geben, möglicherweise etwas Leiden zu lindern und dadurch Lebensqualität zu schenken.
Der Letzte Hilfe Kurs richtet sich ausdrücklich an interessierte Bürgerinnen und Bürger und vermittelt ihnen, was sie für ihre An- und Zugehörigen, Kollegen, Freude oder Nachbarn am Ende des Lebens tun können.
Entsprechend geschulte Hospiz- und Palliativmitarbeiterinnen vermitteln hier in etwa vier Stunden das „kleine 1 x 1 der Sterbebegleitung“, wie es auf der Website der Letzten Hilfe beschrieben wird:
Die vier Unterrichtsstunden stehen jeweils für eines der vier Module:
- Sterben ist ein Teil des Lebens
- Vorsorgen und Entscheiden
- Leiden lindern
- Abschied nehmen
Für folgende Termine von SPES VIVA sind ab sofort Anmeldungen möglich:
- Donnerstag, 13. Januar 2022 von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr im Kath. Pfarrheim in Bad Essen.
Eine Anmeldung vorab ist unbedingt erforderlich bei SPES VIVA, Tel. 05473/29-101.
- Mittwoch, 09.März 2022 von 16:00 bis 20:00 Uhr in der Emmaus-Kapelle in Belm-Icker.
Eine Anmeldung vorab ist unbedingt erforderlich bei Schwester Anne Voss, Tel. 05406/880025.
Die Veranstaltungen finden unter Anwendung der 2G-Regel statt. Weitere Termine werden laufend folgen und sind auf der Website www.spes-viva.de zu finden.
Ein Kostenbeitrag in Höhe von 15 Euro ist bitte vor Ort zu entrichten.